Behandlungen

Mit unseren modernen Untersuchungsmethoden können wir Ihnen das gesamte Spektrum der HNO anbieten – von der Diagnostik über die konservative Therapie bis hin zur operativen Behandlung Ihrer Beschwerden. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung bieten wir Ihnen umfangreiche Beratungsleistungen im Bereich der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde an.

Unsere Praxis bietet Ihnen mittels modernster Untersuchungsmethoden eine zielgerichtete und schonende Diagnostik des gesamten Spektrum an HNO-Erkrankungen an.

Wir decken das gesamte Spektrum der konservativen Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde ab.

Egal ob banaler Infekt oder seltene Erkrankung, aufgrund unserer langjähriger Berufserfahrung bieten wir Ihnen umfangreiche und individuelle Beratungsleistungen zu Ihren Beschwerden. ((In jenen Fällen, in denen eine weitere Diagnostik oder Weiterbehandlung in einer anderen Fachdisziplin oder an einer weiterführenden Klinik notwendig werden sollte verweisen wir Sie gerne an die hierfür zu empfehlende Abteilung))

Aufgeführt finden Sie einen Auszug unseres konservativen Behandlungsspektrums

  • Akute und wiederkehrende Infekte und Entzündungen (viral / bakteriell)
  • Halsentzündungen
  • Mittelohrentzündungen
  • Behinderte Nasenatmung
  • Nasennebenhöhlenentzündungen
  • Störungen des Riechens und des Schmeckens
  • Hörstörungen (z.B. Schwerhörigkeit / Hörsturz (ggf. link Infusion/ITI) und Tinnitus ( link Infusion/ITI)
  • Schwindel und Gleichgewichtsstörungen
  • Störungen des Schlafs: Schnarchen oder Atempausen (Schlafapnoe)
  • Allergie
  • Speicheldrüsenerkrankungen /Speicheldrüsentumore
  • Heiserkeit
  • Schluckbeschwerden
  • Schwellungen im Bereich des Halses
  • Gerne stehen wir Ihnen auch beratend zur Seite, sollten Sie eine Zweitmeinung zu einer erhaltenen konservativen oder operativen Behandlungsempfehlung erhalten haben

 

Hierfür stehen uns auszugsweise folgende Verfahren zur Verfügung:

  • Tonaudiometrie / Sprachaudiometrie
  • Tympanometrie (Messung der Belüftung der Ohren)
  • Stapediusreflexmessung
  • Otoakustische Emissionen (OAE / TEOAE)
  • endoskopische Untersuchungstechniken – auch mittels flexibler Endoskopie, welche als sehr schonend wahrgenommen wird
  • Ultraschall
  • Video-Kopf-Impuls-Test (Schwindeluntersuchung)
  • Allergie-Test –Test (Prick-Test)
  • Polygraphie (Schlafuntersuchung)

 

In jenen Fällen, in denen die ambulante Behandlung nicht zum Erfolg führt können wir Ihnen aus einer Hand die operative Therapie der Beschwerden anbieten – dies reduziert aufgrund des aufgebauten Vertrauens zu unseren Patienten den Stress.

Für unsere kleinsten Patienten bieten wir eine kindgerechte Abklärung ihrer Beschwerden. Wir sind ebenfalls Eltern und kennen Ihre Sorgen, sodass wir diese individuell adressieren können, sodass keine Ihrer Fragen offenbleiben.

Im Bereich der Kinder-HNO bieten wir Ihnen auszugsweise folgende Leistungen an:

  • Abklärung und Behandlung wiederkehrender Entzündungen
  • Abklärung kindlicher Hörstörungen
  • Neugeborenenhörscreening
  • Abklärung von Atembeschwerden, Schnarchen und Atempausen
  • Behandlung von wiederkehrenden Infekten
  • Behandlung von Mittelohrentzündungen
  • Behandlung von Mandelentzündungen
  • Abklärung von Allergien (link zu Allergologie)
  • Fremdkörperentfernungen

 

Sollten weitere diagnostische Abklärungen in anderen Fachgebieten notwendig werden, so empfehlen wir Sie gerne weiter.

In jenen Fällen, in denen die konservative Behandlung nicht zum Erfolg führt können wir Ihnen aus einer Hand die operative Therapie (link innerhalb Homepage) der Beschwerden anbieten. Die Therapie erfolgt durch uns als Ihre persönlichen Ärzte und Ansprechpartner  in den Räumlichkeiten der an die Praxis angegliederten DKD Helios Klinik Wiesbaden. Somit sind wir immer in Ihrer Nähe, sodass Sie sich voll und ganz auf die Genesung Ihres Kindes konzentrieren können.

Eine Allergie ist eine Abwehrreaktion des Körpers auf Allergene. Beispiele für allergieauslösende Stoffe sind Pflanzenpollen, Tierhaare, Hausstaubmilben, Schimmelpilze oder auch Nahrungsmittel. Im Bereich der Nase treten häufiger Niesreiz, Schnupfen und Schwellung der Schleimhäute auf. Typische Symptome für allergische Reaktionen an den Augen sind z.B. Schwellungen, Rötungen, Juckreiz oder Augentränen. Die Haut reagiert mit Ausschlägen und Juckreiz. Symptome an den Luftwegen sind Hustenreiz und Atemnot.Wenn Sie eines oder mehrere der aufgeführten Symptome bei sich festellen, so sprechen Sie uns an. Mit standardisierten Hauttests können Allergien diagnostiziert werden. Eine festgestellte Allergie sollte behandelt werden, um die Beschwerden zu lindern und einem allergischen Asthma vorzubeugen. Bei der medikamentösen Behandlung können wir die Symptome lindern. Eine ursächliche Behandlung zur Heilung der Allergie ist die Hyposensibilisierung. Dabei werden Allergene, bei steigender Dosierung, subcutan „unter die Haut“ gespritzt. Somit muß sich das Immunsystem immer wieder mit dem Allergen auseinandersetzen und erkennt nach und nach die „Harmlosigkeit“ des Stoffes. Wird eine Hyposensibilisierung konsequent durchgeführt, so sind die Erfolgschancen,eine Allergie zu stoppen/lindern sehr, hoch.             

Im Bereich der Allergologie bieten wir Ihnen auszugsweise folgende Leistungen an :

-Allergietest (Pricktest)
-Ausführliche Beratung

-spezielle Blutuntersuchungen zur spezifischen Bestimmung von Antikörpern -Hyposensibilisierung (subkutane oder sublinguale Immuntherapie)

Schlafstörungen nehmen immer mehr zu und führen bei vielen Menschen zu ständiger Müdigkeit und mangelnder Leistungsfähigkeit. Eine häufige Ursache ist die Schlafapnoe, bei der es während des Schlafs zu Atemstillständen kommt. Dies führt zu einer mangelnden Versorgung des Körpers mit Sauerstoff und dadurch zu einer Alarmreaktion. Der Puls und der Blutdruck steigen an. Der Betroffene wacht auf – häufig ohne es bewusst zu merken. Am nächsten Morgen steht er nicht erholt auf, sondern fühlt sich wie gerädert. Die Unterversorgung mit Sauerstoff und die körperlichen Alarmreaktionen führen auf Dauer zu Folgeerkrankungen wie Bluthochdruck und Herzrhythmusstörungen.

Die Ursachen liegen entweder im Atemzentrum, das die Atmung steuert, oder in anatomischen Besonderheiten des Nasen-Rachen-Raums. Dazu zählen zum Beispiel ein überlanges Zäpfchen, ein schlaffer weicher Gaumen, eine verkrümmte Nasenscheidewand oder Engstellen in der Nase. Die meisten Menschen denken dabei spontan an schnarchende – und übergewichtige – Männer im mittleren Alter. Tatsächlich sind viele Männer ab einem Alter von etwa 30 Jahren von diesem Problem betroffen, das auch durch Übergewicht verstärkt wird. Aber etwa ein Drittel der Patienten sind Frauen und auch bei Kindern kann eine Schlafapnoe auftreten, ohne dass die Betroffenen schnarchen. Bei ständiger Tagesmüdigkeit sollte man daher immer diese Diagnose in Betracht ziehen.

Der HNO-Arzt wird nach einem Gespräch Untersuchungen ansetzen. Für erste Hinweise auf eine Schlafapnoe (Screening) können kleine Geräte zum Einsatz kommen, die der Patient zu Hause während des Schlafs anlegt. Wenn sich der Verdacht auf eine Schlafapnoe durch diese Untersuchungen erhärtet, wird eine Untersuchung im Schlaflabor angesetzt. Dort werden an dem verkabelten Patienten die Hirnströme, die Atemaussetzer, die Sauerstoffversorgung, die Schnarchstärke usw. gemessen. Mit diesen Daten kann der HNO-Arzt die Ursache der Schlafapnoe ermitteln. Wenn es sich um eine anatomische Ursache handelt, wird er den Ort des Problems durch Untersuchungsmethoden wie direkte Betrachtung mit einem Endoskop identifizieren.

Wenn ein genauer anatomischer Grund wie ein schlaffer weicher Gaumen oder eine Engstelle in der Nase als Ursache der Schlafapnoe ermittelt ist, können moderne und schonende Operationsverfahren das Problem beheben. In anderen Fällen muss traditionell mit dem Skalpell operiert oder ein Beatmungsgerät angepasst werden. Welche Therapie für den jeweiligen Patienten das beste Ergebnis bringt, muss der HNO-Arzt entscheiden.

Im Bereich der Schlafmedizin  bieten wir Ihnen auszugsweise folgende Leistungen an :

Ambulante Polygraphie (Schlafscreening) für Erwachsenen und Kinder Beratung und Empfehlung eines individuellen Therapiekonzepts Überprüfung einer laufenden Therapie mit CPAP-Gerät 

Selbstverständlich versuchen wir immer, Ihre Beschwerden zuerst konservativ zu behandeln.

In jenen Fällen, in denen die konservative Behandlung nicht zum Erfolg führt können wir Ihnen aus einer Hand die operative Therapie der Beschwerden anbieten.

Die Operation erfolgt durch uns als Ihre persönlichen Ärzte und Ansprechpartner in den Räumlichkeiten der an die Praxis angegliederten DKD Helios Klinik Wiesbaden. Somit sind wir immer in Ihrer Nähe, sodass Sie sich voll und ganz auf Ihre Genesung konzentrieren können.

Die Operation erfolgt durch uns als Ihre persönlichen Ärzte und Ansprechpartner in den Räumlichkeiten der an die Praxis angegliederten DKD Helios Klinik Wiesbaden. Nach ausreichender postoperativer Überwachung können Sie die Klinik noch am selben Tag verlassen.

Folgende ambulanten Operationen können wir Ihnen anbieten (zu jedem Punkt nochmals ein Aufklappmenu (siehe HNO-Zentrum-Mainz) um mittels 3-Zeiler Infos zu geben):

  • Entfernung der Rachenmandeln („Polypen“) – Adenotomie

Vergrößerte Adenoide Vegetationen („Polypen“) können verschiedene Beschwerden hervorrufen:

– Dauerhaften Mundatmung,

-Schnarchen und nächtliche Atempausen

-Gehäufte Flüssigkeitsansammlungen im Mittelohr mit einhergehender Hörstörung / Sprachentwicklungsstörungen

-Gehäufte Mittelohrentzündungen

  • Verkleinerung der Gaumenmandeln: Tonsillotomie

            Vergrößerte Gaumenmandeln können verschiedene Beschwerden hervorrufen:

            – Schnarchen und nächtliche Atempause

            – Störungen der Artikulation

Je nach Alter und Begleitumständen kann diese Operation ambulant oder auch stationär durchgeführt werden.

– Trommelfellschnitt (Paracentese) ggf. mit

Wiederkehrende Flüssigkeitsansammlungen im Mittelohr oder Mittelohrentzündungen können auf Dauer zu einer gestörten Sprachentwicklung führen. (Text optimieren)

– Einlegen von Belüftungsröhrchen in die Ohren (Paukendrainage)

Reicht der Trommelfellschnitt (Paracentese) nicht aus, so ist die Einlage eines Belüftungsröhrchens (Paukendrainage) erforderlich. Hier gibt es 2 verschiedene Typen

– Paukendrainage: Diese fallen in aller Regel nach einigen Monaten von selber wieder heraus.

  • T-Tubes: Diese müssen in aller Regel zu einem späteren Zeitpunkt ärztlich entfernt werden.

 


-Entfernung  präurikuläre Fistel/Zysten

Es handelt sich sowohl bei Zysten als auch bei Fisteln jeweils um eine fehlende Rückbildung der im embryonalen Entwicklungsstadium bestehenden sog. Kiemenbögen. Außer einer Schwellung und / oder einer Öffnung nach außen bestehen bei beiden Arten der  Fehlbildung oftmals keine Beschwerden. Es kann Sekret aus den Öffnungen fließen. Ohrzysten und -fisteln können sich entzünden beziehungsweise zu einem Abszess (eitrige abgekapselte Entzündung) entwickeln. Die Behandlung besteht in der vollständigen chirurgischen Entfernung.
Endoskopische Diagnostik und Behandlung von Kehlkopferkrankungen 


  • Lösen von Verwachsungen der Zunge: Zungenbändchenplastik

 

  • Entfernung kleinerer Hauttumore

Die Operation erfolgt durch uns als Ihre persönlichen Ärzte und Ansprechpartner in den Räumlichkeiten der an die Praxis angegliederten DKD Helios Klinik Wiesbaden.

Folgende stationären Operationen können wir Ihnen anbieten (evtl. zu jedem Punkt nochmals ein Aufklappmenu (siehe HNO-Zentrum-Mainz) um mittels 3-Zeiler Infos zu geben):

-Korrektur einer verkrümmten Nasenscheidewand: Septumplastik 

Gut zwei Drittel der Bevölkerung weisen eine mehr oder weniger ausgeprägte Schiefstellung der Nasenscheidewand auf (Septumdeviation).Die Hauptsymptomatik der Septumdeviation ist die behinderte Nasenatmung. Weitere Beschwerden können eine  morgendliche Mundtrockenheit, eine erhöhte Infektanfälligkeit des Rachens und eine eingeschränkte Leistungsfähigkeit insbesondere beim Sport sein. Die operative Korrektur (Septumplastik) erfolgt durch die Nasenlöcher. Die Septumbegradigung wird meist mit einer schonenden Verkleinerung der unteren Nasenmuscheln kombiniert und  führt zu einer deutlichen Verbesserung der Nasenatmung

-Verkleinerung von Schwellkörpern in der Nase: Conchotomie 

Vergrößerte untere Nasenmuscheln sind häufig die Ursache für eine behinderte Nasenluftpassage. Typischerweise werden die Beschwerden im Liegen schlimmer, da die Schleimhäute im Liegen stärker geschwollen sind als im Sitzen oder Gehen. Verschwindet die Nasenatmungsbehinderung durch die Anwendung von abschwellende Nasentropfen, so handelt es sich meist um ein Schwellungsproblem der  Schleimhäute welches durch eine Operation (Conchotomie) beseitigt werden kann.

-Operationen der Nasennebenhöhlen:  Infundibulotomie, Kieferhöhlenfensterung, Pansinusoperation 

Eine behinderte Nasenatmung, chronische Kopfschmerzen, ständiger Schleimfluss im Rachen, Kopf- und Gesichtsschmerzen, Riechminderung und häufige Erkältungen können als Ursache eine chronisch behinderte Nasennebenhöhlenentzündung haben.
In der modernen Nasennebenhöhlenchirurgie wird versucht den krankhaften Prozess von der Nase aus zu sanieren und dabei die Funktion von Nase und Nasennebenhöhlen möglichst wenig zu beeinträchtigen.Diese erfolgen minimal-invasiv durch die Nasenlöcher mittels Endoskop und/oder Mikroskop und können dadurch besonders schonend durchgeführt werden.

-Entfernung der Gaumenmandeln: Tonsillektomie 

Die Tonsillektomie ist die Komplettentfernung der Gaumenmandeln (Tonsillen). Der Eingriff wird am häufigsten bei wiederkehrenden eitrigen Entzündungen der Tonsillen (auch als Angina, Scharlach oder  Streptokokkentonsillitis bezeichnet) oder Abzessen hinter einer Mandel durchgeführt.

-Verkleinerung der Gaumenmandeln: Tonsillotomie

Die Teilentfernung der Gaumenmandeln (Tonsillotomie) ist im Vergleich zu Komplettentfernung (Tonsillektomie) sehr viel risikoärmer und weniger schmerzhaft. Sie wird bei Vergrößerung der Gaumenmandeln durchgeführt, V.a. bei Kindern, die dadurch schnarchen, nächtliche Atemausetzer oder sogar Schwierigkeiten beim Essen haben.

-Reduzierung von Weichgaumengewebe bei Schnarchern: Uvulo-Palato-Pharyngoplastik 

Beim Schnarchen muss unterschieden werden, ob es sich nur um ein lästiges, aber harmloses Atemgeräusch handelt, oder ob zusätzlich eine Schlafapnoe mit krankhaften Atemaussetzern vorliegt. Hierfür muss vor jeder Schnarchoperation (Uvulo-Palato-Pharyngoplastik, UPPP) eine ambulante Schlafuntersuchung (Polygraphie) durchgeführt werden. Liegt eine Schlafapnoe vor, wird diese bevorzugt mit einer nächtlichen Atemmaske (cPAP, continuous positive airway pressure) behandelt. Nur wenn dies nicht funktioniert oder dies für Sie nicht in Frage kommt, sollte über eine Operation nachgedacht werden. Die Kosten der Operation werden dann von der Krankenkasse übernommen. Wenn keine Schlafapnoe vorliegt, muss die Operation selbst bezahlt werden, da Schnarchen allein keine Krankheit ist.
Je nach vorliegendem Untersuchungsbefund führen wir Operationen zur Verbesserung der Nasenatmung, Gaumenmandelentfernungen (Tonsillektomien) ggfs. in Kombination mit einer Gaumensegelstraffung und Zäpfchenkürzung (UPPP) oder Verfahren zur Gewebereduktion im Bereich des Zungengrundes durch. Alle Maßnahmen zielen auf eine Erweiterung bzw. Stabilisierung der Atemwege ab, ohne dabei jedoch die Funktionalität der Rachenschleimhaut und –muskulatur dauerhaft zu schädigen.

-Entfernung vergrößerter Halslymphknoten: Lymphknotenexstirpation, elektive Neck dissection 

Im Bereich des Halses befinden sich viele Lymphknoten. Vergrößerungen dieser Lymphknoten treten meist infolge von Infekten oder Entzündungen, in selteneren Fällen jedoch auch einmal als Folge bösartiger Grunderkrankungen auf.
Sollten diese Schwellungen länger als 2- 3 Wochen bestehen bleiben oder besteht der Verdacht auf das Vorliegen einer bösartigen Erkrankung, ist die operative Entfernung des Lymphknotens indiziert.

-Mikrochirurgie des Ohres zur Sanierung chronischer Schleimhaut- und Knocheneiterungen und zur Hörverbesserung

Chronische Infekte des Mittelohres mit Trommelellperforation oder beim Vorliegen eines Cholesteatoms führen zu einer Sekretion aus dem Ohr und zur Hörminderung. Seltener zu Gleichgewichtsstörungen oder zu einer Gesichtsnervlähmung. Die einzige mögliche Therapie einer chronischen Mittelohrentzündung  ist ein operativer Eingriff zur Sanierung des Mittelohres und zur Hörverbesserung  mit Rekonstruktion des Trommelfells und ggf. auch der Gehörknöchelchenkette.

-Otosklerose

Bei der Otosklerose handelt es sich um eine Verknöcherung und Versteifung der Gehörknöchelchenkette im Bereich des Steigbügels (Stapes). Die Verknöcherung kann zu  einer Schwerhörigkeit führen. In der Regel liegt eine Schallleitungsstörung vor, die sich hervorragend operativ therapieren lässt.

-Tubendilatation bei Ohrdruck oder Belüftungsstörungen des Ohres: Aufdehnung der Ohrtrompete mittels Ballonkatheter

Ist die Funktion der Ohrtrompete gestört, so ist sowohl die Belüftung des Mittelohres als auch die Fähigkeit zum Druckausgleich eingeschränkt. Die Folge sind Beschwerden wie Druck auf dem Ohr und „dumpfes“ Hören. Über die Nase wird mit einem Ballonkatheter die Engstelle in der Tube aufgedehnt.

—Entfernung von Zysten  und Fistel am Hals: laterale und mediane Halsfistel-,Halszysten-exstirpation 

Es handelt sich sowohl bei Zysten als auch bei Fisteln jeweils um eine fehlende Rückbildung der im embryonalen Entwicklungsstadium bestehenden sog. Kiemenbögen. Außer einer Schwellung und / oder einer Öffnung nach außen bestehen bei beiden Arten der  Fehlbildung oftmals keine Beschwerden. Es kann Sekret aus den Öffnungen fließen. Halszysten und -fisteln können sich entzünden beziehungsweise zu einem Abszess (eitrige abgekapselte Entzündung) entwickeln. Die Behandlung besteht in der vollständigen chirurgischen Entfernung.


-Operationen Speicheldrüsen: Exstirpation der Unterkieferspeicheldrüse (Glandula submandibularis)/ Operationen der Ohrspeicheldrüse (Glandula parotis)

-Speicheldrusentumore stellen sich in der Regel in Form von Schwellungen der Speicheldrüse dar. Sowohl in der Ohrspeicheldrüse (Glandula parotis) als auch in der Unterkieferspeicheldrüse (Glandula submandibularis) kommen gutartige und bösartige Tumore vor, die immer durch eine Operation vollständig entfernt werden müssen.

Auch  bei wiederkehrenden Entzündungen und Schwellungen der großen Speicheldrüsen  durch Speichelsteine kann eine Operation sinnvoll sein.


-Mikrochirurgie des Kehlkopfes

Gewebeveränderungen im Kehlkopf und an den Stimmlippen kommen in Form von Zysten, Polypen, Stimmlippenknötchen vor sowie als gut- und bösartige Tumore und treten häufig durch anhaltende Heiserkeit, Kloßgefühl im Hals und Schluckbeschwerden in Erscheinung.

Ergab die Untersuchung einen krankhaften Befund des Kehlkopfs sollte eine mikrolaryngoskopische Entfernung des krankhaften Gewebes durchgeführt werden. In der Regel können unter Einsatz eines Operationsmikroskops die Veränderungen im Kehlkopf mikroskopisch, minimal invasiv durch den Mund entfernt werden.

-Chirurgie der Tränenwege

Bei Verschluss oder Verengung der Tränenwege kann es zu Beschwerden wie verschwommenes Sehen, Tränentropfen usw. kommen. Dabei wird oft eine Tränenwegsoperation angewendet. Die Tränenwegsoperation wird mit dem Endoskop oder mit dem Mikroskop durch die Nasenlöcher besonders schonend durchgeführt.